Ein Phonola, in Amerika als Pianola bekannt, ist ein mechanischer Klavierautomat. Mit einer pneumatischen Steuerung wird bestimmt, wann welcher Ton gespielt wird. Mit den Füßen werden zwei Pedale getreten, ähnlich wie beim Harmonium, sie bewegen eine Notenrolle (Lochstreifen aus Papier) und kleine Bälge, die einen Unterdruck erzeugen.
Einige 100 000 Notenrollen gibt es weltweit. Sie stellen ein unschätzbares Archiv pianistischer Kunst dar, denn namhafte Künstler wie Edvard Grieg, Claude Debussy und Sergei Rachmaninow haben haben etliche der Rollen eingespielt.
Das Klavier im Foyer des Orgelbaumuseums wurde etwa 1920 von der weltbekannten Firma Rönisch in Dresden hergestellt. Etwas später wurde der Automat von der Firma Hupfeld in Leipzig eingebaut.
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